Versicherung Gesundheit

Vorteile und Risiken der Zahnzusatzversicherung im Überblick

Tobias
  • Mai 21, 2021
  • 8 min read
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Vorteile und Risiken der Zahnzusatzversicherung im Überblick

Wer vorhat, den Zahnarzt zu besuchen und nicht beim Anblick der Abrechnung in unerwartete Schluckaufattacken verfallen will, hat sicher die Option einer Zusatzversicherung für Zähne betrachtet. Denn so wie Karies unauffällig unsere Zähne angreift, klettern ebenfalls die Ausgaben für zahnmedizinische Behandlungen – stetig und meist unbemerkt. Eine Zahnzusatzversicherung kann als ökonomischer Lebensretter fungieren, um nicht in einem Ozean an Rechnungen zu versinken. Ob sich der Erwerb einer solchen Zusatzpolice – also der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung – tatsächlich auszahlt, ist eine Frage, die sich nicht schlichtweg mit ‘Ja’ oder ‘Nein’ erwidern lässt. In diesem Beitrag durchleuchten wir das harte Thema der Zahnversicherungen und erörtern, unter welchen Umständen sich eine derartige Versicherung wahrlich auszahlt und wann es vorteilhafter wäre, sie außer Acht zu lassen.

Einzelheiten über Zahnzusatzversicherungen

Fragt ihr euch auch, ob eine Zahnzusatzversicherung ratsam ist? In der Sphäre des Zahnheilkundeuniversums, wo die Ausgaben für eine fachgerechte Zahnreinigung oder den kostspieligen Zahnersatz die Beine zittern lassen, kann ein solcher Zusatzschutz ein wahrer Lebensretter sein. Aber was beinhaltet eine solche Versicherung nun eigentlich im Detail?

Zusatzversicherungen für Zähne agieren als ein Schutznetz für eure Zähne. Sie treten in Aktion, wenn es von der gesetzlichen Kasse heißt: “Nein, diese Ausgaben tragen wir nicht.” Dies impliziert, dass Ausgaben für Behandlungen wie Implantate, Brücken und Kronen oder hippe Keramikfüllungen von der Zusatzpolice – in Abhängigkeit vom ausgesuchten Tarif – total oder partiell gedeckt werden. Bei den monatlichen Kosten und den Rückerstattungsoptionen gibt es jedoch Differenzen, vergleichbar der Gegenüberstellung von Äpfeln und Birnen – deshalb: aufgepasst bei der Wahl des Tarifs!

Ungeachtet der Tatsache, dass die Kasse im ärgsten Szenario lediglich einen Fixzuschuss zahlt, könntet ihr mit einer Zahnzusatzversicherung bis zu 100 Prozent der Kosten für eure dentalen Behandlungen erstattet bekommen. Das hört sich wie wohlklingende Harmonien an, richtig? Jedoch Vorsicht: Genauso wenig wie ein mittäglicher Imbiss umsonst ist, bergen auch diese Versicherungen ihre Limitierungen und Ausnahmen bei Leistungen. Das heißt, das Kleingedruckte gründlich zu prüfen, damit ihr hinterher nicht länger verärgert seid als euer wunder Zahn es war.

Ausgaben und Vereinbarungen

Solltet ihr mit dem Gedanken liebäugeln, eine Zahnzusatzversicherung durch den Vergleichsdienst Bonitrust zu beziehen, vergleicht ihr wahrscheinlich die monatliche Belastung mit den zahnmedizinischen Absicherungen. Die monatlichen Tarife dieser Policen können ähnlich einem Karieserreger exponentiell zunehmen – je nach ausgesuchtem Vertrag. Auf der anderen Seite steht die verführerische Aussicht, dass der Versicherungsanbieter einen Teil der Ausgaben für Zahnersatz oder weitere kostspielige Behandlungsmaßnahmen übernimmt.

  • Privat gegenüber gesetzlichen Versicherungen:Während die obligatorische Krankenpflichtversicherung lediglich Standardbehandlungen, die sogenannten Regeltherapien, gewährleistet, ermöglicht dir eine individuelle Zahnzusatztarif, auf exklusivere Dienste wie Onlays oder künstliche Zahnwurzeln zu setzen.
  • Prozentsätze und Effizienz: Abhängig vom gewählten Plan übernimmt die Assekuranz zwischen 60 und 100 Prozent der anfallenden Kosten – doch sei dir bewusst, dass in den Anfangszeiten oftmals lediglich ein Anteil der kompletten Leistung zur Verfügung steht. Demnach, fordere im Erstjahr nicht sogleich das gesamte Bonusheft an!
  • Limitierungen: Studiere die Policy eingehender als deinen liebsten Detektivroman, denn Exklusionen und Einschränkungen verbergen sich oft im Kleingedruckten. Einige Pläne schränken gewisse Therapieformen ein oder erwarten, dass du zuerst die Auslagen selbst trägst.

Wie bei der Zahnpflege: Die passende Methode und das Know-how, wann man energisch putzen muss, sind entscheidend. Folglich, vergewissern Sie sich darüber, dass die Bedingungen tatsächlich vorteilhaft sind, bevor du die Entscheidung triffst, deine Zähne zusätzlich abzusichern.

Macht eine Zahnzusatzversicherung Sinn?

Gleichgültig, ob man die eigenen Zähne wie Juwelen schützen möchte oder vor den erheblichen Aufwendungen für Zahnarztbehandlungen zurückzuckt – die Frage bleibt stets: Erweist sich eine Zahnzusatzversicherung als lohnenswert? Die prägnante Antwort darauf lautet: Es kommt darauf an! Wie ein exakt angepasster Anzug, muss die Zahnzusatzversicherung auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Zeigen deine Zähne eine Prädisposition für Karies oder gehören Implantate und Kunstharzfüllungen zu deiner Routine, kann sich eine Zusatzversicherung als ökonomischer Lebensretter herausstellen – denn die staatliche Versicherung kommt nur für einen Abschnitt der Kosten auf.

  • Prävention: Für jene, die ihre Gebisse wie einen kostbaren Schatz bewahren, decken zahlreiche Optionen selbst die Ausgaben für prophylaktische Behandlungen.
  • Kinder inklusive: Auch der Nachwuchs kann profitieren. Eine Zahnzusatzpolice für die Jüngsten kann die finanzielle Belastung mildern, falls der Besuch der Zahnfee häufiger erfolgt als vermutet.

Aber Vorsicht beim Kleingedruckten! Nicht jede Police ist so glänzend wie sie erscheint. Einige Angebote beinhalten Wartefristen oder umfassen nicht sämtliche Behandlungen. Vor dem Unterschreiben ist es ratsam, die Gebührenordnung für Zahnärzte zu überprüfen und sicherzugehen, ob die auserwählten Behandlungen auch wirklich erstattet werden. Das Stichwort hierbei Stiftung Warentest – ein Einblick in ihre Bewertungen kann helfen, Licht ins Dickicht der Tarifangebote zu bringen.

Zahnzusatzversicherungen für Kinder

Beim Schutz der Milchzähne unserer Kleinsten kann sich eine private Zahnzusatzversicherung nicht nur als Bonus für die Zahngesundheit offenbaren, sondern auch als tapferer Beschützer. Wir alle sind uns bewusst, wie schnell Kinder beim Spielen und Erforschen eine Zahnlücke erleiden können. Hier können die Ausgaben für Zahnersatz rasch zu einer finanziellen Last avancieren. Zahlt die gesetzliche Krankenkasse dafür ausreichend? Nun, die gesetzliche Leistung deckt nur einen Teil ab.obgleich sie nur einen Bruchteil abdecken, so umfassen ansprechende Kindertarife oft einen umfangreicheren Bereich an Behandlungsmöglichkeiten und kommen zum Einsatz, wenn infolge einer ungewollten Erprobung der Gravitation ein neuer Zahn benötigt wird.

  • 60 Prozent der Ausgaben – dies ist der durchschnittliche Anteil, den öffentliche Versicherer für kieferorthopädische Maßnahmen tragen. Mit einer privaten Dentalzusatzversicherung darf man häufig mit einer Erstattungsquote rechnen, die höher angesiedelt ist.
  • Prämien durch Altersstufe – bei jüngeren Versicherten sind die Prämien in der Regel niedriger, und es macht Sinn, frühzeitig einen Vertrag abzuschließen, um für die magische Zahnmünzfee gerüstet zu sein.
  • Dauerhafte Vorzüge – ein gesundes Gebiss von Beginn an ist von unschätzbarem Wert, und eine Dentalzusatzversicherung kann hierbei eine Unterstützung sein. Zudem werden manche Kindertarife preiswerter, sofern über einen Zeitraum von vier Jahren keine Leistungen beansprucht werden.

Freilich kann es eine Gratwanderung sein, zu beurteilen, ob sich eine Dentalzusatzversicherung auszahlt. Doch insbesondere für unsere Sprösslinge streben wir nach dem Optimalen – und das umfasst ebenfalls ein leuchtendes Lachen.

Resümee

Das vorstoßen in das Gebiet der Dentalzusatzpolicen mag sich anfangs wie ein Sprung in unbekannte Gewässer anfühlen. Doch wie erkennbar ist, zahlt sich eine private Dentalzusatzversicherung meistens aus, um gegen umfangreiche Kosten gewappnet zu sein, welche die Krankenkasse nicht übernimmt. Die gewählte Police sollte allerdings ebenso passgenau sein wie ein maßgefertigter Anzug – abgestimmt auf die persönlichen Erfordernisse.

Egal, ob es darum geht, sich vor Preisforderungen für Implantate zu schützen oder um die Sicherstellung bei zahnärztlichen Lücken, die monatlichen Kosten müssen ein Niveau haben, das Freude statt Sorgen bereitet. Darum empfiehlt es sich, einen detaillierten Vergleich durchzuführen, um das optimale Gesamtergebnis zu erzielen.

Zum Abschluss: Eine Dentalzusatzpolice ist empfehlenswert – wenn sie so gut zu Dir passt wie Dein bevorzugter Zahnarztstuhl. Überprüfe demnach, ob die Leistung der öffentlichen Pensionskasse für Dich genügend ist oder ob der Zeitpunkt gekommen ist, ein finanzielles Auffangnetz für den nächsten Zahnarzttermin zu knüpfen. Bevor Du eine Entscheidung triffst, schau Dir doch die Beurteilungen der Stiftung Warentest an – sie könnten Dir assistieren, eine vorteilhafte Police ausfindig zu machen. Mit richtigen Informationen und etwas Weitblick wirst Du sicherlich den adäquaten Schutz für Dein strahlendes Lächeln entdecken.

Bonus: Stiftung Warentest und andere Quellen

Solltest Du am Überlegen sein, eine Zahnzusatzversicherung zu zeichnen, dann gilt ähnlich wie beim Zahnmediziner: Eine Zweitmeinung ist von großem Wert. An dieser Stelle tritt die Stiftung Warentest auf den Plan. Diese Organisation ist dafür bekannt, vielfältige Produkte und Angebote konsequent zu prüfen – inklusive der Dentalzusatzversicherungen.

Die Stiftung Warentest bietet Dir einen neutralen Vergleich der Policies und unterstützt Dich dabei, das optimale Ergebnis für Deine Anforderungen herauszufinden. Nicht nur bekommst Du hier Einblick, ob ein Versicherungsschutz für Dich oder Deine Kinder sinnvoll ist, Du erhältst ebenfalls Informationen, welcher Anbieter Dir die top Leistungen für Dein strahlendes Lächeln zur Verfügung stellt.

  • Unvoreingenommene Bewertungen und Prüfungsergebnisse
  • Vergleich von Performanz und Kostenaufwand
  • Ratschläge für den Policenabschluss und die Auswahl des adäquaten Tarifs

Zudem gibt es neben der Stiftung Warentest auch viele Online-Vergleichsplattformen und Beratungsquellen, die bei der Unterzeichnung Deiner Zahnzusatzpolice beratend zur Seite stehen. Informiere Dich, frage nach und besuche dann mit einem sicheren Gefühl den Zahnmediziner – nicht nur bezüglich Deiner Dentalgesundheit, sondern auch hinsichtlich Deiner finanziellen Absicherung.

Tobias
About Author

Tobias

Tobias Friedrich, geboren im Jahr 1971, ist in Berlin ansässig, wo er zusammen mit seiner Familie wohnt. Nachdem er sein Studium im Fach Wirtschaftsrecht abgeschlossen hatte, begann er seine Laufbahn als freiberuflicher Journalist. Während seiner beruflichen Entwicklung hat er Beiträge für namhafte Blätter verfasst, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Süddeutsche Zeitung.

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